Mein Tourbericht Glasgow und Edinburgh 2016

 

Mit meiner Frau war ich für drei Tage in Glasgow und Edinburgh. Wettermäßig hatten wir die ersten beiden Tage Glück, nur am  letzten zeigte sich typisch schottisches Nieselwetter, bei einem Stadturlaub ist das aber weniger tragisch.

Echte Prägetouren wo man nichts anderes sieht sind mit meiner Frau nicht zu machen, ich hatte auch schon alle Motive aus den beiden Städten, trotzdem  wollte ich einige Penny Machines aufsuchen. Und so lief das ganze ab:

Mittags von Berlin Schönefeld mit EasyJet nach Glasgow und mit dem Shuttle-Bus direkt in die Stadt. Unser Hotel war nicht weit weg von der Kelvingrove Art Gallery, das erste Ziel. Leider war es Punkt 5 pm, da schließt das Museum. Zur Machine 1 durfte ich kurz, der Präger steht hinter der 2. Eingangstür. Es blieb nur Zeit für 5 Prägungen, dann musste ich raus. Ich dachte mir gleich, daß das Riverside Museum jetzt auch schließt, also war das Prägen für diesen Tag erledigt Schauten wir uns also noch etwas diesen Teil der Stadt an, bevor es zurück ins Hotel ging

 

Automat 1, 2. Eingangstür links

Kelvingrove Museum and Art Gallery

Automat 2, im Untergeschoss vor dem Shop

Am 2. Tag fuhren wir mit dem ScotRail nach Edinburgh, der Bahnhof Waverly ist direkt im Zentrum. Nördlich davon ist die Neustadt, südlich die Altstadt mit der Festung und der Royal Mile. Im Zentrum befinden sich die meisten Automaten, in Glasgow sind weite Wege nötig. Unser Weg führte eine steile Treppe rauf, oben kamen wir neben The Real Mary Kings Close an. Mein erster Präger des Tages stand dort. An der Kasse danach gefragt und ein Mittarbeiter führte mich zum Präger. Die Schotten mögen geizig sein, aber nicht bei der Freundlichkeit. Wieder auf der Straße sind wir Richtung Osten die Royal Mile runter, dort befinden sich das Museum of Edinburgh und das Museum of Childhood, in beiden stehen Maschinen mit je einem Motiv. Die Ausstellungen sind kostenlos, hier braucht man nicht nach kostemlosen Zugang fragen, und wenn man Zeit hat kann man sich auch einiges anschauen. Für das Spielzeugmuseum hätte ich gerne mehr Zeit gehabt. Jetzt ging es die Royal Mile wieder rauf Richtung Castle, unterwegs ein kurzer Abstecher in die Kathedrale und zu einem Whisky-Tasting. Ich hab ja ein weiteres Hobby was mit Schottland zu tun hat. Und den Octomore muß man schon probieren, da kauft man nicht ungeprüft eine Flasche. Auf der anderen Straßenseite ist die Camera Obscura mit einem weiteren Automaten. Ich ging nicht zur Kasse sondern in den Shop, fragte nett nach dem Präger, und sofort führte man mich durch den Ausgang zum Automaten.

The Real Mary Kings Close

Präger neben den Toiletten

Museum of Edingurgh

Präger mit Greyfriars Bobby

 

Präger im Museum of Childhoud

Präger Camera Obscura

Präger Old Weaving

Islay-Whisky-Tasting

Jetzt also in die Festung, das Highlight der Stadt. Mit Audio-Guide ausgerüstet machten wir unseren Rundgang, innerhalb stehen auch 3 Maschinen. Nummer 1 und 2 nebeneinander im Regimental Museum of the Royal Scots, der 3. im National War Museum gleich am Eingang. Und es ging auch langsam auf One o`Clock zu, dann feuert man die Ein-Uhr-Kanone ab, das wollte ich erleben. Der Kanonier machte zuerst ein paar Späße mit den Schulkindern bevor er diese erschreckte. Für mich unvergesslich.

Edinburgh Castle

Eingang Royal Scots

Präger 1: Historic Scotland

Präger 2: The Royal Scots

 

National War Museum

der 3. Präger

One o`Clock Gun

Personal mit Kartusche

Nach einer Mahlzeit aus Fisch und Chips liefen wir den Burgberg hinab Richtung Bahnhof, dazwischen ist das Museum of the Mound, hier steht ein weiterer Automat. Das Museum ist ebenfalls kostenlos, der Präger steht gleich im 2. Raum neben dem Eingang. Zuerst war ich erschrocken, wusste ich doch, daß dieser nur ein Motiv hat, von weitem sah ich 4 auf der Motivwalze. Es handelt sich aber um 4 identische, eines davon hat einen Bruch im Motiv, ein weiteres besonderes Souvenir. Auch kostet das prägen dort nichts, man braucht nur das Penny-Stück. 

The Piper

Museum of the Mound

und der Präger Bank Of Scotland

Fehlprägung

Und nun noch das Scott-Monument auf der anderen Seite, hier kommt man ohne Eintritt nicht zum Automaten, dieser steht auf der ersten Ebene. Also 4 Pfund Eintritt gezahlt und die schmale Wendeltreppe rauf. Nach dem prägen bin ich dann bis ganz hoch, die Treppe wird immer schmaler und man hat mitunter Gegenverkehr. Von oben aber super Ausblick auf das Castle und den Calton Hill, das Wetter war sehr frühlingshaft. Hinter der Brücke über den Firth of Forth konnte man bis zum Ben Lomond sehen. Jetzt hatte ich genug Präger besucht, der Zoo ist erstens weit draußen, 2. sehr teuer, obwohl ich die Großen Pandas zu gerne gesehen hätte, also ging es wieder zurück nach Glasgow. 

Scott-Monumen

Präger

Calton Hill

Ben Lomond

 

Hier ein 2. Anlauf zum Riverside Museum, es ist jedoch nicht leicht zu erreichen. Eine erste Straße endete in einer Sackgasse, Umweg zur Kelvingrove Art Gallery, schließlich gibt es hier einen 2. Präger im Untergeschoß vor dem Museums-Shop und zurück zum Hotel, wo ich mich informierte. Mit dem 100er Bus kommt man zum Riverside. Am letzten Tag also ein Tages-Busticket gekauft und erstmal in die Stadt zur Kathedrale gefahren, dahinter ist die Nekropole, eine Art Friedhof mit prächtigen Grabmalen, sehr empfehlenswert. Wieder zurück im Zentrum war auch diesmal ein Treffen mit Sammlern geplant, Treffpunkt: Gallery of Modern Art GoMA. Und wo trifft man sich dort, natürlich am Präger. Ian kannte ich schon vom letzten Jahr in London, diesmal kam noch Andy aus Aberdeen dazu. Gemeinsam suchten wir uns ein nettes Cafe zum plaudern. Neben vielen Prägungen tauschten wir auch Erfahrungen aus, ehe sich unsere Wege wieder trennten

 

Glasgow Cathedral

Automat im GoMA

Ian, Andy und wersam

Schuluniform und Gitarre im Hard Rock Cafe

Jetzt aber endlich ins Riverside Museum, dort stehen 3 Präger mit je 4 Motiven und das Museum ist ein Verkehrsmuseum, vergleichbar etwa mit Dresden oder Sinsheim. Jedoch galt mein Tagesticket nicht für den 100er Bus, extra wollte ich nicht noch zahlen, eben nicht. So schlenderten wir noch durch die Stadt, kurzer Besuch ins Hard Rock Cafe, wer es nicht weiß: Angus und Malcolm Young von AC/DC wurden in Glasgow geboren. Nach dem Abendessen zurück ins Hotel, schließlich fuhr das Taxi zum Flughafen früh um 5 Uhr. Auf der Fahrt zum Airport sah man noch das hellerleuchtete Glasgow, und den beleuchteten Bogen am SECC. Mit vielen Prägungen, Fotos und Eindrücken ging es wieder zurück nach Deutschland. Es war nicht mein letzer Besuch in Scotland, der Nächste wird schon geplant, incl. Autofahrt auf der anderen Straßenseite durch die Highlands und auf eine besondere Insel.

 

Ich hoffe, Ihr hattet beim lesen fast soviel Spaß wie ich.

 

 

 

Bewertungs-Skala:

A: sehr häufig

B: häufig

C: selten

D: sehr selten

E: extrem selten

Ich übernehme keine Garantie zu den Standorten. Weder ob der Automat noch steht, ob die Motive noch die gleichen sind oder ähnliches!

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